Luma Beef, PIQUR und iNovitas gewinnen Swiss Economic Award

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05.06.2015

Die drei siegreichen Unternehmen wurden aus 300 Bewerbungen von der hochkarätigen Jury unter der Leitung von Carolina Müller-Möhl gekürt. Die Preise wurden heute im Rahmen des 17. Swiss Economic Forum in Interlaken vor über 1350 Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien verliehen.

In der Sparte Dienstleistung gewinnt iNovitas AG den diesjährigen Swiss Economic Award. Ihre hochauflösende 3D-Technologie für Infrastrukuranlagen erlaubt es dem Anwender, vor Ort zu sein, ohne effektiv da zu sein. Auf den georeferenzierten Videodaten lassen sich Koordination, Distanzen und Flächen millimetergenau bestimmen. Das Jungunternehmen wurde 2011 von Christian Meier und Dr. Hannes Eugster gegründet und beschäftigt heute 18 Mitarbeitende.

In der Sparte Hightech/Biotech setzte sich die PIQUR Therapeutics durch. Die Entwicklung eines neuartigen Krebsmedikamentes, mit dem kranke Zellen gezielt bekämpft werden können, macht bedeutendste Fortschritte. PIQUR wurde von Dr. Vladimir Cmiljanovic (Bild) und vier Gründungsmitgliedern 2011 ins Leben gerufen und beschäftigt heute 15 Mitarbeitende.

Die Luma Beef GmbH entschied das Rennen in der Sparte Produktion/Gewerbe für sich. Dank der Veredelung von Frischfleisch mit Mikroorganismen entstehen Delikatessen von einzigartiger Zartheit und herausragendem Geschmack, die von Spitzenköchen und Feinschmeckern ausserordentlich geschätzt werden. Das Jungunternehmen wurde 2010 von Marco Tessaro und Lucas Oechslin gegründet und beschäftigt 8 Mitarbeitende.

Zertifiziertes Jurierungsverfahren
Die Ausschreibung für den Jungunternehmerpreis war erneut ein grosser Erfolg: Insgesamt haben sich rund 300 Jungunternehmen aus der ganzen Schweiz für den diesjährigen Preis interessiert. 26 Prozent der Bewerbungen stammten aus der Westschweiz, 31 Prozent aus dem Grossraum Zürich. Die Bewerbungen für die drei Kategorien präsentierten sich ausgewogen, wobei die Kategorie «Hightech/Biotech» mit 37 Prozent den grössten Anteil aufwies.

Die Vorjury hat die eingegangenen Dossiers nach vorgegebenen Kriterien des SQS-zertifizierten Jurierungsverfahrens analysiert und 15 Jungunternehmen bestimmt, die von der fünfzehnköpfigen Expertengruppe an ihrem Firmensitz besucht wurden. Die Jurypräsidentin Carolina Müller-Möhl überzeugte sich im Rahmen der Expertenbesuche persönlich über die Qualität des Jurierungsverfahrens für die Selektion der Finalisten.

Das Ziel des Swiss Economic Award besteht darin, unternehmerisches Gedankengut und die Akzeptanz von Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern in der Gesellschaft zu fördern. Zum Wettbewerb sind alle Unternehmen zugelassen, die vor nicht mehr als sechs Jahren gegründet wurden und ihren Sitz in der Schweiz haben. Die Gewinner erhalten Preisgeld von insgesamt 75'000 Franken sowie ein umfassendes Leistungspaket mit einmaligem Nutzen, u.a. fundiertes Expertenfeedback, breite Kommunikation in den nationalen Medien und Zugang zum SEF-Netzwerk. Damit verbunden ist die enorme Steigerung des Bekanntheitsgrads der Jungunternehmen. Zudem besteht die Möglichkeit des vereinfachten Einstiegs in die Wachstumsinitiative «SEF4KMU», welches das SEF zusammen mit dem Gründungspartner UBS lanciert hat. Die Unternehmen haben dadurch neue Chancen zur Überprüfung der Wachstumsstrategie durch ein unabhängiges interdisziplinäres Experten- und Unternehmerteam sowie erleichtertem Zugang zu Wachstumsfinanzierung und speziellen Anzahlungsgarantien.

Bildquelle: ©SEF.2015

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