Finance 2.0: Grossunternehmen, Startups, Experten

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26.02.2016
Finance 2.0

Am 9. März trifft sich das Who is Who der Schweizer Fintech-Szene an der Finance 2.0. Im Fokus der Konferenz stehen technologische Innovationen, das sich wandelnde Kundenverhalten und Fintech-Startups. Zwei ausgewählte Schweizer Startups werden bei "Fintech on Stage" auf der Bühne stehen.

Die Digitalisierung trifft die Finanzbranche mit voller Wucht. Neue Technologien, mobile Kommunikationsformen und soziale Netzwerke werden zu integralen Bestandteilen der Geschäftsmodelle von Finanzinstituten. Dabei geht es nicht um eine Digitalstrategie, sondern um eine Strategie in der digitalen Realität.

Über diese tiefgreifenden Umwälzungen diskutieren internationale und nationale Experten and der Konferenz "Finance 2.0" im Zürcher Schiffbau. Zu den Speakern gehören etwa Anders Hvid, Futurist, Entrepreneur und Ambassador der renommierten Singularity University, Karl-Theodor zu Guttenberg, ehemaliger deutscher Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, der sich heute als Fintech-Investor betätigt, oder Andreas Iten, Managing Director von SIX. Sein Thema lautet: „How to put Switzerland on the global Fintech map?” Für Startups dürfte auch das Referat von Hanspeter Wolf interessant sein. Wolf ist Gründer und CEO von Appway, einem weltweit erfolgreichen Schweizer Fintech-Unternehmen.

Zwei selektierte Schweizer Fintech Startups werden zudem im Rahmen von "Fintech on stage" im Rampenlicht stehen: Lend und Fundbase.

LEND ist eine Schweizer Peer-to-Peer Plattform, welche Anlegern ermöglicht in Privatkredite zu investieren, und Kreditnehmern ermöglicht, direkt von Anlegern ihr Projekt finanziert zu erhalten. Das Ziel ist, Anlegern so attraktive Renditen und Kreditnehmern tiefe Zinsen zu ermöglichen. Anleger erhalten die notwendigen Informationen zu den Projekten von LEND aufgezeigt und können aus den geprüften Anlagen nach Risikoklasse, Anlagedauer oder Zins auswählen. Die kleine Stückelung der Kredite erlaubt bereits mit kleinen Anlagebeträgen einen hohen Grad an Diversifikation. Das Gründerteam bringt verschiedenste Erfahrungen aus Banken (Cembra Money Bank, UBS, ZKB) und Startups (Splendit) mit.

Fundbase betreibt seit 2014 eine Hede-Fund-Plattform für qualifizierte Anleger. Anleger können sich auf Fundbase über alternative Anlagen informieren, Investments tätigen und überwachen. Die Grundidee besteht darin, Investoren und Hedge Fonds Manager auf eine Weise in Verbindung zu setzen, die sowohl den aktuellen Vorschriften entspricht, aber gleichzeitig auch skalierbar ist. Tausende von Investoren nutzen die Plattform bereits.

Neben den beiden Startups werden die Gewinner des SIX Hackathons, das am Wochenende vor der Konferenz stattfindet, auf der Bühne ihren Prototypen vorstellen. Zudem treten mehrerer internationale Startups auf, darunter IDnow aus Deutschland (digital Onboarding) und Ameros aus Hongkong (Financial News Intelligence Agency) präsentieren.

(SK)

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